GRÜNE Oberwart präsentieren Liste für die Gemeinderats-Wahl, bestehend aus sieben Personen aus unterschiedlichen Bereichen und Berufssparten. Zum Ziel setzen sie sich mehr Mandate, um sich mit Engagement und Elan für Oberwart und St. Martin einbringen zu können.

Spitzenkandidatin ist erneut Gemeinderätin und Umweltgemeinderätin Maria Racz, die sich über das Wachsen der Ortsgruppe erfreut zeigt: „Oberwart hat viel Potential. Dieses wollen wir nutzen. Ich bin sehr glücklich mit unserem vielfältigen und breit aufgestellten Team, das bereits jetzt engagiert und eifrig an neuen Ideen arbeitet. Wir vereinen auf unserer Liste für die Gemeinderatswahl Menschen unterschiedlichster Berufssparten und Altersgruppen. An vorderste Stelle stehen für uns die vielfältigen Interessen und Bedürfnisse der Menschen.“
Platz zwei der Wahlliste besetzt Aaron Sterniczky. Der gebürtige Oberwarter kehrte nach einiger Zeit im Ausland wieder in seinen Heimatort zurück und interessiert sich besonders für die Themen Stadterneuerung und Nachhaltigkeit.
Dagmar Frühwirth-Sulzer kandidiert auf Platz 3 der Liste für die Gemeinderatswahl. Die Betriebsführerin einer Christbaumkultur wohnt selbst in der Innenstadt und weiß daher, worauf es für Bevölkerung und Wirtschaftstreibende ankommt: „In Oberwart ist man mitten in der Stadt und doch in der Natur, das begeistert mich. Felder und Wiesen im Stadtgebiet und rundherum. Ich hätte gern, dass das so bleibt. Stadterweiterung und Betriebsansiedlung nur im sorgsamen Umgang mit Naturressourcen. Dafür möchte ich mich einsetzen und einbringen.“
Auf Platz 4 ist mit Manfred Kainz ein junger Oberwarter zu finden. Der 29-jährige Maschinenbautechniker und passionierte Fahrradfahrer schätzt an Oberwart besonders die Vielschichtigkeit und möchte sich für mehr Verkehrssicherheit einbringen.
Auf Platz 5 kandidiert der Volksschuldirektor Andreas Racz, als Burgenlandungar möchte er sich für eine weltoffene, aber traditionsbewusste Politik engagieren.
Dr. Klaus Hohensinner, Neurologe mit Ordination im Gesundheitszentrum Oberwart, ist auf Listenplatz 6 und schätzt an Oberwart die Offenheit und Gemütlichkeit, sieht aber die Notwendigkeit für ein durchdachtes Verkehrskonzept. Den Abschluss mit Listenplatz 7 bildet schließlich Siegfried Hajszan, Burgenlandkroate und Kulturaktivist, der sich als leidenschaftlicher Musiker für die Kultur und Mehrsprachigkeit einsetzen möchte.

Mit diesem Team stehen die GRÜNEN Oberwart für eine konstruktive Politik mit Herz und Hirn. Oberwart als Heimatort muss Lebensqualität für alle bieten. Darum soll Gutes bewahrt und Neues ermöglicht werden. Priorität haben dabei Projekte wie die Sanierung und Modernisierung des Volksschulgebäudes, ein durchdachtes Verkehrskonzept mit Einrichtung eines durchgehenden Fahrradwegnetzes sowie Stadtplanung im Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern.

Dabei setzen die GRÜNEN auf Transparenz im Umgang mit den finanziellen Mitteln der Gemeinde und ein faires Miteinander, das Raum für konstruktives Arbeiten bietet.

 

 

Unsere Kandidatinnen und Kandidaten im Überblick:

Listenplatz 1 und Bürgermeisterkandidatin: Maria Racz

Oberwart ist für mich ein besonders spannender Ort zum Leben. Als junge Oberwarterin
und Mutter ist mir besonders wichtig, dass hier lebende Menschen beste Bedingungen
vorfinden. Dazu gehören gute Bildung, eine saubere Umwelt, Infrastruktur, Arbeitsplätze, und leistbares Wohnen. Es ist an der Zeit für frischen Wind anstatt alter Gewohnheiten. Wenn alles bleibt wie es ist, kann sich
nichts zum Besseren verändern. Wir müssen auf Bewährtes bauen, gleichzeitig braucht es aber
Mut für neue Ideen. Es braucht einen transparenten und sorgsamen Umgang mit Steuergeldern
und öffentlichem Gut. Nur so können wir Oberwart nach vorne bringen.

Zur Person:
• geboren im Juni 1988 in
Oberwart, Burgenlandungarin
• Fremdsprachenkorrespondentin
• studiert Religionspädagogik und Germanistik an der K.F.-Universität Graz
• Mutter eines Sohnes
• seit 2012 Gemeinderätin in Oberwart, seit 2015 Umweltgemeinderätin
• Mitglied im Landesjugendbeirat
• für verschiedene Kulturinitiativen im Bezirk tätig

 

Listenplatz 2: Dr. Aaron Sterniczky

„Zielvorgabe unserer politischen Arbeit soll eines sein: Wir sollen als Stadt damit aufhören, hinter unseren Möglichkeiten zurückzubleiben.“

Geboren 1982, studierte ich in Wien, Warschau, München und Oxford. Heute führe ich ein Beratungsunternehmen mit Sitz in Wien, das sich mit strategischen Fragestellungen zu den Auswirkungen der Digitalisierung auf unsere Gesellschaft und Märkte beschäftigt. Nach Jahren der Wanderschaft komme ich nun wieder dort an, woher ich stamme: in Oberwart. Mit den unterschiedlichen Erfahrungen wachsen die Irritation über die herrschenden Verhältnisse und der Entschluss, endlich Engagement zu zeigen.

 

Listenplatz 3: Dagmar Frühwirth-Sulzer

„Nicht abwarten, sondern selbst Verantwortung übernehmen –  gemeinsam mit anderen engagierten Menschen.“

Geboren 1960 in Baden bei Wien, habe ich einen Abschluss der Fachschule für wirtschaftliche Frauenberufe. Später absolvierte ich eine Ausbildung zur Pflegehelferin. Nach Jahren in Wien und Graz bin ich seit 1997 in Oberwart zu Hause. Ich bin verheiratet, habe einen Sohn und zwei Hunde. Beruflich bin ich Betriebsführerin einer Christbaumkultur und ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe aktiv. In den 20 Jahren, die ich hier lebe, ist mir Oberwart zur Heimat geworden. „Mitten in der Stadt und doch in der Natur“ – begeistert mich bis heute. Felder und Wiesen im Stadtgebiet und rundherum.  Ich hätte gern, dass das so bleibt. Stadterweiterung und Betriebsansiedlung nur im sorgsamen Umgang mit Naturressourcen. Dafür möchte ich mich einsetzen und einbringen.

 

Listenplatz 4: Manfred Kainz

„Seit einigen Jahren bin ich jetzt Hobbyastronom. Wir haben eine unerschöpfliche Energiequelle über uns, die es länger als die Menschheit gibt, lasst sie uns nutzen!“

Gelernt habe ich den Beruf des Bäckers. Im Jahr 2003 habe ich meine Bäckerlehre begonnen und drei Jahre später abgeschlossen. Anschließend war ich als Bäckergeselle tätig. Kurz unterbrochen durch die Ableistung meines Wehrdienstes. Aufgrund einer Mehltauallergie musste ich meine Arbeit als Bäcker aufgeben und machte eine Umschulung zum Maschinenbautechniker im BUZ Neutal. Danach war ich bei diversen Leihfirmen auf Montage, seit Juni 2012 bin ich im Dienst bei Magna.
Was mir an Oberwart gefällt ist die Vielschichtigkeit unserer Gesellschaft. In Oberwart kann man jeden Tag etwas Neues erleben und das geht besonders gut mit dem Fahrrad. Was mich zu meinen Kritikpunkten führt: Radwege sind kaum und schlecht gekennzeichnet, ältere und ortsunkundige Mitbürger können hier sehr schnell überfordert sein, außerdem sind diese Radwege gefährlich für unsere Kinder, da sie manchmal plötzlich auf der Straße enden.

 

Listenplatz 5: Andreas Racz

„Vielfalt statt Einfalt – Inkább sokszínű mint egyszerű“

Ich bin in Oberwart geboren und habe bis 1979 auch hier gelebt. Nach der Matura in Oberschützen habe ich in Eisenstadt die Ausbildung zum Volksschullehrer absolviert. Anschließend habe ich einige Jahre in Wien gearbeitet. 1984 bin ich nach Oberwart zurückgekehrt und bin seither Lehrer und auch Schulleiter der Zweisprachigen Volksschule Unterwart. Außerdem habe ich jeweils acht Jahre in Budapest und Frankfurt am Main gearbeitet. Besonders diese Jahre im Ausland haben mir vor Augen geführt, wie liebens- und lebenswert unsere Heimatstadt Oberwart ist. In diesem Sinne werde ich mich für eine weltoffene, aber traditions- und heimatbewusste Politik engagieren.

 

Listenplatz 6: Dr. Klaus Hohensinner

„Nur in einer gesunden Umwelt leben gesunde Menschen.“

Geboren und aufgewachsen in Fürstenfeld, stamme ich aus einer Arbeiterfamilie und habe vier jüngere Geschwister. Aus beruflichen Gründen bin ich 1992 ins Burgenland gekommen. Geplant war ursprünglich, nur für ein Jahr zu bleiben. Nun bin ich seither in Oberwart zu Hause, wo ich als Neurologe eine Ordination im Gesundheitszentrum betreibe. Ich bin geschieden, habe zwei erwachsene Töchter und zwei Enkeltöchter. Zu meinen Hobbys zählen Musik, Sport, Fotografie, Reisen.
Die Vielfalt ist es, die mir an Oberwart gefällt. Das Nebeneinander der Volksgruppen, die Offenheit. Die Mehrsprachlichkeit. Die Heurigen und die Gemütlichkeit.
Dringend notwendig sehe ich ein Verkehrskonzept! Verkehrsberuhigung der Innenstadt, Fahrradwege, die es ermöglichen, von einem Punkt der Stadt zum anderen zu gelangen, ohne mit Autos um die Wette zu fahren. Und einen Stadtbus, der vor allem von den Älteren unter uns benötigt wird, zum Einkaufen, oder einfach, um Freunde zu besuchen.

 

Listenplatz 7: Siegfried Hajszan

„Za živu većjezičnost u Borti – für eine lebendige Mehrsprachigkeit in Oberwart.“

Geboren und zweisprachig aufgewachsen bin ich in Güttenbach/Pinkovac, nach der Schule absolvierte ich eine Lehre in Bad Tatzmannsdorf, war bis zur Pensionierung bei der Post. Parallele Interessen neben dem Broterwerb: Kulturaktivist bei verschiedenen Vereinen der Volksgruppe der burgenländischen Kroaten. Aktuell bin ich Vizepräsident des HKD-Süd (Kroatischer Kulturverein). Aktiv bin ich als Bandmusiker, Komponist, Texter sowie Chorsänger in diversen Formationen, die sich der Erhaltung der kroatischen Sprache widmen. (Umweltsong: https://goo.gl/9cXzWd)
Weitere Interessen sind Kunst und Bücher. Die durch Jahrhunderte gewachsene Mehrsprachigkeit soll nicht nur eine museale Bewahrung erfahren, sondern auch weiterentwickelt und an mehreren Standorten in Oberwart sichtbar gemacht werden. Auch eine Aufrechterhaltung der Erinnerung an das, leider erloschene, jüdische Kulturleben in Oberwart liegt mir am Herzen.